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Natürlicher Schutz vor feuchten Wänden und Schimmel Ökologischer Dämm- und Entfeuchtungsputz

Feuchte Wände sind die häufigste Ursache für Bauschäden. Nicht nur im Altbau, sondern immer häufiger auch im Neubau anzutreffen. Wenn sich die ersten Feuchtespuren zeigen, denkt man noch, das geht schon vorbei. Doch die Feuchtigkeit dringt immer weiter ein. Woran erkennt man bereits geschädigtes Mauerwerk? Ein sicheres Zeichen dafür sind dunkle, feuchte Flecken, bröselnde Salzkristalle (Ausblühungen) und abplatzende Putzschichten. Tut man nichts dagegen, erhöhen sich Feuchtigkeit und Salzkonzentration im Mauerwerk mehr und mehr. Im Innenraum macht sich gefährlicher Schimmel breit. Die Heizkosten steigen. Immer häufiger platzt Putz ab, Regen kann ungehindert eindringen. Deshalb gilt: Je länger man mit der Sanierung der feuchten Wände wartet, desto schwieriger und teurer wird sie. Aber Vorsicht: Viele der gängigen Sanierputze und Hightech-Lösungen verstärken sogar langfristig das Problem, deshalb empfehlen immer mehr Architekten nachhaltige, konsequent ökologische Lösungen mit reinem Naturkalk.

Naturkalkputze sind ein natürliches Heilmittel gegen Feuchte- und Versalzungsschäden im Mauerwerk. Wasser kann daraus ungehindert nach außen abtrocknen, beispielsweise zehnmal schneller als bei Zementmörtel. Ausblüh- und rissfördernde Schadsalze sind in diesen Naturprodukten erst überhaupt nicht enthalten. Richtig angewendet bietet Naturkalktechnik die schonendste, nachhaltigste und wohngesündeste Lösung. Natürliches, monolithisches Bauen wird so wieder möglich. «Herzstück für die natürliche Dämmung und Entfeuchtung ist die Verwendung des durch und durch biologischen Isolier- und Entfeuchtungsputzes Biotherm. Teure und oft fragwürdige Trocknungsmaßnahmen entfallen. Der Putz wirkt wie ein komplettes Wärme-Dämm-Verbundsystem», so Thomas Bühler vom Naturbaustoff-Hersteller Haga. Das Schweizer Unternehmen hat sich mit Naturbaustoffen auf mineralischer Basis einen Namen gemacht – vor allem mit Naturkalk aus den Schweizer Jura, der dort aufgrund spezieller geologischer Verhältnisse einen ungewöhnlich hohen Reinheitsgrad aufweist.
Dieser ökologische Dämm- und Entfeuchtungsputz ist geeignet, um Außen- und Innenwände sowie Keller zu verputzen. Dabei sorgt der enorm poröse Putz nicht nur dauerhaft für trockene Mauern, sondern wirkt wärmedämmend und ist nicht brennbar. „Schon eine Putzstärke von mindestens drei Zentimetern verbessert den Wärmedurchgangskoeffizienten um bis zu 40 Prozent“, so Bühler. So werden Innenräume schneller warm, auch die Wand selbst fühlt sich nicht kalt an. Gerade bei denkmalgeschützten Gebäuden, deren Fassade im Originalzustand erhalten bleiben soll, ist die Innendämmung oft die einzige Möglichkeit zu mehr Energieeffizienz und Wohnkomfort.

Ab einer Stärke von sechs Zentimetern kann der Putz feuchte Mauern dauerhaft trocken halten. Deswegen eignet sich das Gemisch nicht nur für die Sanierung maroder Gebäude außen und innen, sondern ist auch in Kellern von Neubauten sinnvoll, so die Erfahrung von Bühler. „Mit einem diffusionsoffenen Putz lässt sich gewährleisten, dass neue Kellerräume erst gar nicht muffig riechen – selbst wenn im Sommer die warme, feuchte Luft von draußen an den kühlen Kellerwänden kondensiert.“ Auch für Naturkeller oder für Lagerräume von Lebensmitteln bietet sich der Dämmputz als verlässlicher Schutz vor Feuchtigkeit an. Die bauphysikalischen Werte im Hinblick auf Feuchteregulierung und Dämmfähigkeit sprechen für sich: Die Wärmeleitzahl beträgt 0,060 W/(m·K), der Wasserdampfdiffusionswiderstand µ etwa 8. Eine mit Haga Biotherm verputzte Wand weist einen Wasseraufnahmekoeffizient w ≤ 2 kg/(m2·h0,5) auf und kann damit als wasserhemmend eingestuft werden.

Die Trockenmischung lässt sich wie konventioneller Verputz verarbeiten. Der Mörtel haftet selbst auf unebenen Untergründen, da er je nach Bedarf in derselben Fläche in verschiedenen Schichtstärken von zwei bis zwölf Zentimetern aufgetragen werden kann. Die Verarbeitung wird einfach per Hand oder mit der Putzmaschine vorgenommen. Zur Oberflächengestaltung sind rein biologische Naturkalkbeschichtungen in vielen Farben und Strukturen möglich. Weitere Informationen auf www.haganatur.de.

Haga AG Naturbaustoffe
Amselweg 36
CH-5102 Rupperswil
Tel. 0041/62889/1818

Bildverwendung: Bildquellen haganatur.de

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