ArchitekturEnergie

Vorbild bei der Energieversorgung

CO2-neutral: Neue Viessmann Niederlassung in Niederösterreich

Die Energiewende ist in vollem Gange. Überall in der Welt versucht man, Gebäude mit geringem Energiebedarf zu errichten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien. Die neue Verkaufsniederlassung von Viessmann nahe Wien folgt diesem Prinzip.

Brunn am Gebirge ist eine kleine Marktgemeinde in Niederösterreich in der Nähe von Wien. Ihren schönen Namen hat sie – wie unschwer zu erraten ist – von der Lage am Rand der Alpenausläufer und zum anderen von einem Brunnen oder einer Quelle. Eine Wasserquelle hat schon Menschen vor langer Zeit zum Siedeln an diesem Ort verleitet – Brunn gilt als eine der ältesten bäuerlichen Siedlungen Österreichs.

Heute in Zeiten der Energiewende konzentriert man sich hier auf das Anzapfen verschiedener Quellen für einen Treiber unserer modernen Gesellschaft: Energie.

«Sonne und Geothermie liefern die Energie für das Gebäude CO2-neutral.»

Ein sehr fortschrittliches Konzept ist in dieser Hinsicht in der neuen Verkaufsniederlassung von Viessmann in Brunn am Gebirge umgesetzt. Hier deckt man den Bedarf an Strom und Heizwärme zum allergrößten Teil dezentral aus Sonne und Geothermie und damit unabhängig vom öffentlichen Netz.

Wärmepumpe, Eisspeicher, Solarthermie – viele Komponenten erzeugen ein nachhaltiges Ganzes

Ein mehrwertiges Energiekonzept sorgt für die insgesamt CO2-neutrale Versorgung des Gebäudes. Eine Sole/Wasser-Wärmepumpe liefert das ganze Jahr über Wärme, in den Sommermonaten zusätzlich auch die nötigen Kühle. Zugeführt wird die Wärme bzw. Kühle über den Gebäudekern aus Beton sowie über Deckeninduktionsauslässe. Die Energie bezieht die Wärmepumpe aus einem Eisspeicher-System. Dieser wird regelmäßig über die Abwärme der Kühlenergie oder über einen Luftkollektor aufgeladen. Somit kann über den Eisspeicher ein Großteil der Kühlenergie direkt genutzt werden – „natural cooling” nennt man das. Die Wärmepumpenenergie muss also nicht mal direkt für die Kühlung eingesetzt werden.

Die Wassererwärmung wird über drei Röhren-Sonnenkollektoren an der Fassade bereitgestellt.

Strombedarf aus Photovoltaik gedeckt, Überschüsse werden ins Netz gespeist

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt nicht nur den größten Teil des benötigten Stroms, annähernd die Hälfte ihrer Erträge wird zudem in das öffentliche Netz eingespeist und nach handelsüblichem Tarif vergütet. Dieser ins Netz eingespeiste Strom beläuft sich auf das Dreifache dessen, was für das Gebäude an Strom aus dem Netz bezogen wird. Somit hat die Niederlassung insgesamt eine überaus positive CO2-Bilanz.

Dieses erfreuliche Gesamtbild ist nur möglich, weil der Bedarf an Energie insgesamt sehr niedrig ausfällt. Eine effektive Gebäudedämmung trägt hierzu ebenso bei wie eine effiziente Nutzung der Flächen. Zudem zahlt sich in dem schmucken Flachbau aus, dass man bei Viessmann Profi in Sachen cleveres Energiemanagement ist.

«Der Anforderungswert der Energie-Einsparverordnung wird um nahezu 85% unterschritten.»

Heraus kommt ein Primärenergiebedarf, der mit 35,21 kWh/m2a (Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr), weit unter dem Anforderungswert der Energie-Einsparverordnung für Neubauten liegt. Letzterer beläuft sich auf von 233,99 kWh/m2a. Damit wird der Wert um fast 85 % unterschritten.

Alle neuen Gebäude CO2-neutral

„Alle neuen Gebäude, die wir bauen, sind CO2-neutral“, sagte Firmeninhaber Prof. Martin Viessmann bei der Eröffnung der Niederlassung. Die war gleichermaßen Anlass, ein Jubiläum zu feiern: Seit 40 Jahren ist Viessmann in Österreich mit einem eigenständigen Vertrieb aktiv. Auch der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll war zu Gast und betonte angesichts der Notwendigkeit, die Umwelt für kommende Generationen zu bewahren, den positiven Beitrag, den Viessmann auf Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit leiste.

Gemeinsam mit dem Handwerk für den Modernisierungsschub

Prof. Martin Viessmann erwähnte zudem die große Bedeutung der Digitalisierung sowie der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Handwerk. Die Niederlassung verfügt über moderne Schulungseinrichtungen.

Dem Fachhandwerk sagte Prof. Martin Viessmann seine Unterstützung bei der Auflösung des Modernisierungsstaus im Gebäudebestand zu. Wie bei der Eröffnung erwähnt wurde, sind von drei Heizkesseln in Österreich zwei älter als 35 Jahre. Hier liegt also ein enormes Potenzial zur Energieeinsparung durch Austausch der alten Kessel durch neue Geräte. Alle Komponenten einer nachhaltigen Energieversorgung wie sie in Brunn vorhanden sind, bis hin zur CO2-Neutralität, sind in dieser oder ähnlicher Form auch in Einfamilienhäusern umsetzbar. Für Eigenheimbesitzer steht hier also ein Vorbild, dem es in den eigenen vier Wänden nachzueifern gilt.

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18.05.2016 von invitech Redaktion
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